Wie kann man einen
Marderbefall erkennen ?
Marder sind scheue Tiere die sich vor dem Menschen verstecken. Trotzdem ist Vorsicht geboten, Marder können einen Menschen auch angreifen, wenn man ihm zu nah kommt. Einen Marder auf frischer Tat zu ertappen ist also gar nicht so einfach. Hinzu kommt, dass der Marder ein dämmerungs- bzw. nachtaktives Tier ist. Einen aktiven Marder wird man also zumeist während der Dunkelheit hören können, zum Beispiel durch Poltern oder Kratzgeräusche auf dem Dachboden. Sein Revier auf dem Dachboden hat er meist aufgeteilt in „Küche“, Schlafplatz und Toilette.
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So erkennen Sie einen Marderbefall
Der Steinmarder ist ein Allesfresser der dabei durchaus Lebendbeute bevorzugt. Marder sind dunkelbraun bis hell- graubraun gefärbt und erreichen eine Körperlänge von 40 bis 50 cm. Dabei haben Marder auffällig kurze Gliedmaßen.
Sehr auffällig ist auch der Marderkot, auch Losung genannt. Der Marderkot ist streifenförmig und hat oft eine gedrehte Spitze. Oftmals ist der Kot dabei auch noch mit Essensresten durchzogen. Ausscheidungen, sowohl Kot als auch Urin vom Marder, sind für den Menschen sehr unangenehm im Geruch.
Marder haben meist mehr als 1 Versteck im Revier, daher ist er auch für einige Tage zwischendurch nicht zu hören. Allerdings kommt der Marder regelmäßig ins Objekt zurück, daher empfiehlt es sich auch einen Kammerjäger zu kontaktieren, wenn mal ein paar Tage Ruhe herrschen.
Der Steinmarder
Der Steinmarder erreicht eine Körperlänge von 40 bis 50 cm. Die Schwanzlänge beträgt 20 bis 30 cm. Damit ist er etwas kleiner als der Baummarder. Das Gewicht des Steinmarders liegt zwischen 1,1 und 2,3 kg. Die Färbung variiert von dunkelbraun bis zu hellem graubraun. Eine weiße oder beige Kehlzeichnung beginnt am Kinn und verläuft bis zur Brust. Auffällig sind die kurzen Gliedmaßen.
Die Paarungszeit des Steinmarders beginnt mit dem Hochsommer, doch die eigentliche Schwangerschaft findet erst im folgendem Frühjahr statt. Nach einer Tragezeit von ca. 28 Tagen bringen die Weibchen 2 bis 7 Junge zur Welt. Die Jungen werden nach 2 Monaten entwöhnt und lernen dann verschiedene Jagdtechniken von der Mutter. Ende des Sommers sind sie selbstständig. Die durchschnittliche Lebenserwartung des Steinmardes liegt bei 3 Jahren, kann in freier Natur aber auch 10 Jahre betragen. In Gefangenschaft können Steinmarder sogar 18 Jahre alt werden.
Der Steinmarder lebt vorwiegend in lichten Laubwäldern und an felsigen Stellen in Bergregionen. Er tritt aber auch zunehmend in Städten auf, wo er seine Höhlen bevorzugt in Dachstühlen, Scheunen oder Hohlräumen von Fahrzeugen baut und dort Kabel und Schläuche zerstört. Der Steinmarder ist ein wenig wählerischer Allesfresser, auch wenn er Lebendbeute bevorzugt. Seine Ernährung richtet sich nach Jahreszeit und Beutevorkommen. Außer in der Paarungszeit ist er ein Einzelgänger. Der Steinmarder ist nachtaktiv.